MIB erwirbt die Kaschwig-Gruppe
Wuppertal, 15. Mai 2020
Die Wuppertaler MIB Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG erwirbt am 15.Mai 2020 den Lärmschutz-Spezialisten mit Sitz im Münsterland. Das Unternehmen entwickelt und produziert individuelle Lösungen für zahlreiche Branchen. Ab sofort begleitet und unterstützt die MIB ihr neues Tochterunternehmen dabei, sich strategisch, produktionstechnisch und organisatorisch weiterzuentwickeln und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Wuppertal, 19. Mai 2020. Rund ein Jahr nach ihrer Gründung hat die Wuppertaler MIB Industriebeteiligungen GmbH & Co. KG die ersten Unternehmen zum Zweck der langfristigen Nachfolge und Fortführung erworben. Der Erwerb der R. Kaschwig Schallschutztechnik GmbH und der Kaschwig GmbH & Co. KG mit Sitz im münsterländischen Sendenhorst erfolgte im Rahmen einer frühzeitig geplanten Nachfolgeregelung. Gemeinsam mit den ehemaligen Inhabern des Familienbetriebs begleitet die MIB das 1978 errichtete Unternehmen. „Erfolg braucht Ruhe: So lautet das Motto der Kaschwig-Gruppe. Wir freuen uns, dass das auch sinnbildlich gilt und die Zukunft des Unternehmens mit Bedacht und Weitblick geplant wird. Unser auf nachhaltige, profitable Weiterentwicklung ausgerichtetes Nachfolgekonzept hat überzeugt“, sagt Robert Spartmann, zusammen mit Christoph Borges geschäftsführender Gesellschafter der MIB.
Stark aufgestellt im Nischenmarkt
Die R. Kaschwig Schallschutztechnik GmbH plant, konstruiert und fertigt am eigenen Standort maßgeschneiderte Produkte in den Bereichen Lärm-, Staub- und Emissionsschutz, Unfall- und Arbeitsschutz, Maschinen- und Anlagen- sowie Laser- und Schweißerschutz. Sämtliche Leistungen erbringen die rund 50 spezifisch ausgebildeten Fachkräfte aus einer Hand: von der ersten intensiven Kundenberatung bis hin zur Endmontage und Inbetriebnahme. Mit eigens
entwickelten Systemen für Lärmschutz, Maschinenverkleidungen im Modulsystem und individuellen Sonderlösungen bedient der seit seiner Gründung stetig gewachsene Familienbetrieb Kunden unterschiedlichster Industriezweige im In- und Ausland, wie z.B. der Metallindustrie, der Holzbearbeitungsindustrie sowie Unternehmen der Recyclingbranche.
Wachstumspotenziale ausschöpfen
Den erfolgreichen Geschäftsabschluss trotz aufgrund der Corona-Pandemie unsteter Zeiten betrachten die MIB-Gesellschafter als wichtiges Zeichen für den Mittelstand: „Wir stehen Unternehmen jederzeit als zuverlässiger Partner zur Verfügung“, sagt Christoph Borges. „Uns gemeinsam mit unserem zukunftsorientierten Tochterunternehmen neuen Herausforderungen zu stellen und die Chancen für überlegtes Wachstum zu ergreifen, sehen wir mit Freude entgegen.“ Sowohl Lärm- als auch Umweltschutz seien relevante Zukunftsmärkte. Andreas Kaschwig, bisheriger und auch zukünftiger Geschäftsführer betont: „Wir haben uns bewusst für einen Verkauf an die MIB entschieden, da uns deren Gesamtkonzept nachhaltig überzeugt hat. Die Konstanz in der Unternehmensführung bleibt erhalten und wir profitieren gleichzeitig von dem Know-how eines erfahrenen Investors“.
Über R. Kaschwig Schallschutztechnik GmbH
1978 gründete Diplom-Ingenieur Rudolf Kaschwig am Standort Münster ein Ein-Mann-Beratungsbüro für Lärmschutz in der Industrie, dass sich sehr schnell zu einem Produktionsbetrieb ausweitete und als kompetenter Partner für zahlreiche Branchen im In- und Ausland etablierte. Kernkompetenzen sind die Planung, Konstruktion und Fertigung von Lösungen für den Lärm-, Unfall- und Anlagenschutz. Am 1980 errichteten Firmensitz in Sendenhorst arbeiten derzeit rund 50 qualifizierte Fachkräfte in Produktion, Montage und Vertrieb. Die innovativen, auf den individuellen Kundenbedarf zugeschnittenen Lärmschutzkonzepte entstehen vor Ort auf einer Produktionsfläche von rund 3.500 Quadratmetern. Nach dem Tod des Gründers in 1993 übernahmen seine Kinder Andreas Kaschwig und Gabriela Grunenberg (geb. Kaschwig) die Leitung des mittelständischen Familienbetriebs und setzten dessen stetiges, gesundes Wachstum fort. Seit dieser Zeit hat das Unternehmen seine Produktionsflächen erweitert und kontinuierlich in neue Fertigungsanlagen und -technologien investiert.
Der Kaschwig-Umsatz lag im Geschäftsjahr 2019 bei rund 8,0 Millionen Euro. Weitere Details unter: